über s'gmeinsame im unterschiedliche
Auf Schweizerdeutsch
das denke, dass mer mitere person i jedere hisicht überistimme muss und susch öpert falsch isch (und mer sich gegenand usspiele, vergliche oder uf- und abwerte muen), isch so schräg.
als bispil au die aktuell situation vom charlie kirk; es git so viel sache, won ich ganz en anderi haltig, es anders gfühl und en anderi meinig & asicht han. UND es git au es paar pünkt, won ichs ähnlich gsehn.
und das gits mit so vielem und so vielne.
es isch selte, dass ich mit öpertem i allem 100% überistimme und das muss au gar nöd si. s’ziel sött viel eher si, dass mer sich ime sichere rahme ustusche und dur das de ruum vergrössere und sich gegesitig besser verstah chan - verstah, wieso öper das andersch gseht, woher das chunnt, was d’asicht dehinder isch - und denn au erchenne, dass mer sich vilich au zämme und mitenand fühle chan, wenn mer nöd s’gliche erlebt, fühlt oder denkt und sich eifach i dem ine si lah (oder anneh) chan, womer grad drin isch, au wenns für eim selber andersch isch (und vilich im beste fall sogar en gmeinsame wert findet).*
will dä ruum, wo sich denn uftuet, beinhaltet so viel freiheit, toleranz, rueh, friede und liebi.
und das füehrt mich zrugg zu eim vo mine absolute lieblingszitat:
out beyond ideas of wrongdoing and rightdoing, there is a field. i'll meet you there.
when the soul lies down in that grass, the world is too full to talk about. ideas, language, even the phrase "each other" doesn't make any sense.
people are going back and forth across the doorsill where the two worlds touch.
the door is round and open.
don't go back to sleep.
- rumi
*und natürlich gits e übergordneti moral & ethik und handlige oder situatione, wo ufgrund vo dem as richtig oder falsch igstuft werde chönd und das bruchts definitiv au und es wer gföhrlich, wenns de rahme nöd gebt. aber innerhalb vo dem rahme gits so viel spielruum und ich red da vo dem.